Altlast N70: Deponie Rannersdorf

Bei der Altablagerung "Deponie Rannersdorf" handelt es sich um eine ehemalige Kiesgrube, die von 1963 bis 1965 mit Abfällen verfüllt wurde. Auf einer Fläche von rund 50.000 m² wurden insgesamt rund 220.000 m³ Hausmüll und hausmüllähnliche Abfälle, Bauschutt und Bodenaushub abgelagert. Die Ablagerungen reichen bis in eine Tiefe von max. 6,8 m. Im Bereich der Altablagerung entsteht aktuell Deponiegas in erheblichem Ausmaß.

Die Altablagerung liegt innerhalb eines Gewerbegebietes, große Teile der Oberfläche der Altablagerung sind versiegelt (Bebauungen, befestigte Lager- und Parkflächen). Die Deponiesohle befindet sich zum Großteil im Grundwasserkörper. Im Abstrom der Altablagerung ist die Qualität des Grundwassers durch Schadstofffreisetzung aus der Deponie insbesondere durch Ammonium erheblich beträchtlich. Es kann davon ausgegangen werden, dass das Grundwasser im Abstrombereich bis zu einer größeren Entfernung durch Emissionen aus der Altablagerung beeinflusst wird.

Die Altablagerung weist ein hohes Schadstoff- und Reaktionspotenzial auf. Aufgrund der Standortbedingungen ist auch in Zukunft mit einer erhöhten Deponiegasproduktion und mit einer erheblichen Beeinflussung der Grundwasserqualität durch Schadstofffreisetzung aus der Altablagerung zu rechnen. Die Altablagerung "Deponie Rannersdorf" stellt eine erhebliche Gefahr für die Umwelt dar. Es wird eine Einstufung in Prioritätenklasse 2 vorgeschlagen.

Bezirk:
Gemeinde:
Katastralgemeinde:
Grundstücksnummern:
Bruck an der Leitha,
Schwechat,
Rannersdorf,
66/8, 66/9, 66/16, 66/17, 66/18, 66/19, 81/2, 81/3, 81/4, 87/14, 87/15, 87/16, 87/17, 87/19
Lage der Altlast : Altlast im GIS anzeigen
Art der Fläche: Altablagerung
Deponietyp: Kommunale Deponie
Art der Ablagerungen: Hausmüll,
Aushubmaterial/Abraum,
Bauschutt
Ergebnis Beurteilung: erhebliche Kontamination,
erhebliches Risiko Deponiegas
Fläche Altlast (m²): 52.000 m²
Volumen Altlast (m³): 220.000 m³
Schadstoff(e) Deponiegas (Methan, Kohlendioxid)
Deponiesickerwasser (Ammonium)
Datum Eintrag Altlastenatlas: 01.11.2012
Datum der Prioritätenfestlegung: 01.11.2012
Priorität: 2

BESCHREIBUNG DER STANDORTVERHÄLTNISSE

Altablagerung

Die Altablagerung "Deponie Rannersdorf" ist zwischen den Orten Rannersdorf und Lanzendorf rund 1 km südöstlich der Landesgrenze von Wien in Niederösterreich situiert. Im Westen wird die Altablagerung von der Bundesstraße (B11 Brauhausstraße), im Osten von der Hembachgasse, im Süden von der Zwölfaxingerstraße sowie im Norden von der Reinhartsdorferstraße eingegrenzt.

Bei der Altablagerung handelt es sich um eine wiederverfüllte ehemalige Kiesgrube. Auf der rund 50.000 m² großen Fläche wurden im Zeitraum von 1963 bis 1965 insgesamt rd. 220.000 m³ Aushub, Bauschutt, Hausmüll und hausmüllähnliche Abfälle abgelagert. Die Grube wurde geländegleich verfüllt. Die Schüttmächtigkeit beträgt bis zu 6,8 m. Die mittlere Mächtigkeit der Ablagerungen beträgt rd. 4,5 m. Die Volumina der abgelagerten Abfallarten lassen sich mit etwa 140.000 m³ Hausmüll und hausmüllähnlichen Abfällen, 50.000 m³ Baurestmassen und rund 30.000 m³ Erdaushub abschätzen. Die ehemalige Schottergrube wurde ohne technische Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers verfüllt. Der mittlere Flurabstand liegt bei rd. 4 m unter dem Gelände, somit liegt ein Großteil der Deponiesohle im Grundwasserkörper. Das unter MGW (mittlerer Grundwasserstand) liegende Deponievolumen wird mit ca. 35.000 m³ abgeschätzt.

Untergrundverhältnisse

Die Altablagerung ist im Bereich des Schwechattals im Grundwasserkörper des südlichen Wiener Beckens situiert. Die Entfernung zum linken Schwechatufer beträgt rund 500 m. Die Talsohle des Schwechattals gliedert sich im Bereich der Altablagerung kaum in Niveaus. Der Untergrund wird aus sandigen Kiesen aufgebaut, welche als Grundwasserleiter angesprochen werden können. Ab einer Tiefe von etwa 25 m stehen Schluffe an, die den Grundwasserstauer bilden. Zum Teil liegt im Bereich der Altablagerung ein 1 m mächtiger schluffiger Zwischenstauer in einer Tiefe von 18,5 bis 19,5 m vor.

Der Grundwasserkörper hat einen mittleren Flurabstand von rd. 4 m unter GOK (GOK = rd. 165 m ü. A., MGW = 161 m ü. A., NGW = 159,5 m ü. A., HGW = 162,5 m ü. A.) und ist etwa 10 bis 15 m mächtig. Die Durchlässigkeit des Grundwasserleiters beträgt in etwa 10-4 m/s. Die Grundwasserströmung ist im Bereich der Altablagerung nach Nordosten gerichtet. Das Grundwassergefälle kann durchschnittlich mit 0,2 bis 0,25 % angegeben werden. Bei diesem Gefälle ergibt sich ein Grundwasserdurchfluss pro Meter Breite von knapp 0,1 m³/d sowie eine sehr geringe hydraulische Gesamtfracht über die Abstrombreite (300 m) von etwa 30 m³/d.

Unter Berücksichtigung des hohen Versiegelungsgrades der Altablagerungsfläche (etwa 2/3 der Fläche) lässt sich die mittlere jährliche Sickerwassermenge grob mit rund 10 bis 15 m³/d abschätzen. Im Vergleich mit dem Grundwasserdurchfluss ergibt sich eine geringe Verdünnung des Sickerwassers im Grundwasser von rd. 1:2,5.

Schutzgüter und Nutzungen

Der Bereich der Altablagerung wird als Gewerbegebiet genutzt und ist zu rund 2/3 oberflächig versiegelt und zu großen Teilen verbaut. Vereinzelt liegen auf und im Randbereich der Altablagerung unterirdische Objekte in Form von Kellern und Montagegruben vor. Begehbare Schächte konnten am Standort keine festgestellt werden.

Die Altablagerung liegt im Bereich eines wasserwirtschaftlich bedeutenden Grundwasservorkommens. Das Grundwasser wird allerdings im unmittelbaren Bereich der Altablagerung lediglich als Nutzwasser genutzt. Die Siedlungen in der Umgebung der Altablagerung sind an zentrale Trinkwasserversorgungen angeschlossen. Unmittelbar (25 m) östlich der Altablagerung „Deponie Rannersdorf“, auf dem Grundstück 66/21, befindet sich der Nutzwasserbrunnen WVA MEWA Textil mit einer maximalen täglichen Entnahmemenge für die Wäscherei von 208 m³/d. Weiter im Südosten, in einer Entfernung von 200 m, liegt der Nutzwasserbrunnen WVA Mautner-Markhof mit einer Entnahmemenge für die Bewässerung von Tennisplätzen und Grünflächen von 190 m³/d. Trinkwassernutzungen in unmittelbarer Umgebung (500 m) und im Abstrom bis in einer Entfernung von 1 km sind keine bekannt.  

In einer Entfernung von 500 m bzw. 800 m befinden sich im Grundwasseranstrom die Wasserversorgungsanlagen (für Trink- und Nutzwasserzwecke) WVA Dr. Metzl und WVA EVN Wasser GmbH. Die Altablagerung liegt außerhalb von Grundwasserschutz- bzw. -schongebieten.

Im Umkreis der Altablagerung „Deponie Rannersdorf“ befinden sich etliche Altablagerungen und Altstandorte. In einer Entfernung bis 400 m südwestlich, d.h. anstromig der Altablagerung befinden sich die Altablagerungen „Deponie Unterlanzendorf“ und „Säureteerablagerung Unterlanzendorf (N26)“.

 

GEFÄHRDUNGSABSCHÄTZUNG

Bei der Altablagerung "Deponie Rannersdorf" handelt es sich um eine ehemalige Kiesgrube, die im Zeitraum von 1963 bis 1965 mit Aushubmaterial, Bauschutt, Hausmüll und hausmüllähnlichen Abfällen verfüllt wurde. Die Fläche der Altablagerung beträgt rd. 50.000 m². Die Ablagerungen reichen bis in eine Tiefe von max. 6,8 m. Das Volumen der Ablagerungen wird mit rd. 220.000 m³ abgeschätzt. Der mittlere Grundwasserstand liegt im Ablagerungsbereich bei rd. 4 m unter Gelände. Die Sohle der Altablagerung liegt zu einem Großteil im Grundwasserkörper. Die Altablagerung besitzt keine technischen Maßnahmen zum Grundwasserschutz. Die Flächen der Altablagerung werden gewerblich genutzt und sind zu großen Teilen bebaut, wobei etwa 2/3 der Fläche versiegelt sind.

Die Deponiegasuntersuchungen im Juni 2009 zeigten hohe Methan- (bis 50 Vol.-%) und Kohlendioxidgehalte (bis 40 Vol.-%), die bereichsweise auf einen noch intensiven anaeroben Abbau der organischen Anteile der Abfälle hinweisen. Eine nachhaltige Deponiegasbildung konnte im Rahmen von 8-Stunden-Deponiegasabsaugversuchen insbesondere im Zentral- und Westbereich der Altablagerung nachgewiesen werden. In diesen Bereichen wurden anhaltend erhöhte Methankonzentration mit rund 15 bis 20 Vol.-% und Kohlendioxidgehalte mit rund 10 bis 15 Vol.-% gemessen. Entsprechend der Untersuchungsergebnisse aus Deponiegasmessstellen sowie der Grundwasserergebnisse befindet sich die Altablagerung im Übergangsbereich von der Lufteindringphase (Phase III) zur Methanoxidationsphase (Phase IV)) gemäß ÖNORM S2088-3. Die aktuelle Deponiegasbildung ist hoch.

Den Messergebnissen entsprechend ist davon auszugehen, dass insbesondere im Zentral- und Westteil der Altablagerung ein hoher Anteil an Hausmüll und hausmüllähnlichen Abfällen abgelagert worden ist. Vereinzelt wurden auch Abfälle mit erhöhten Gehalten an organischen Schadstoffen wie leichtflüchtige chlorierte Kohlenwasserstoffe (LCKW) und aromatische Kohlenwasserstoffe (BTEX) angetroffen.

Die Ergebnisse der Raumluftmessungen zeigten beim bei einer Messung an einer Rohrmündung in einer offenen Montagegrube auf dem südwestlichen Teilbereich der Altablagerungen Methankonzentrationen von 20 Vol.-% und Kohlendioxidkonzentrationen von über 10 Vol.-%. Diese Rohrmündung wurde inzwischen abgedichtet. Die Ergebnisse der übrigen Raumluftmessungen weisen auf keine Deponiegasmigration in unterirdische Einbauten hin.

Die bei den Untergrundaufschlüssen durchgeführte Ansprache des Feststoffes bestätigt im Wesentlichen die bereits bei den temporären Deponiegasmessstellen angesprochenen Abfälle. Insbesondere im Zentral- und Westbereich der Altablagerung wurden neben Aushubmaterial und Bauschutt, Hausmüll und hausmüllähnliche Abfälle angetroffen, während am östlichen und südlichen Bereich der Altablagerung vermehrt mineralische Abfälle (Aushub und Bauschutt) festgestellt wurden.

Die analysierten Feststoffproben aus Schürfen und Rammkernbohrungen zeigten über die gesamte Fläche verteilt signifikante Belastungen durch Schwermetalle, Mineralölkohlenwasserstoffe und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK15) sowie durch die für Hausmüllablagerungen typischen anorganischen Verbindungen Ammonium, Nitrit, Chlorid, Sulfat sowie für den Gesamtkohlenstoff TOC. Zudem wurden zum Teil deutlich erhöhte elektrische Leitfähigkeiten festgestellt. Auffällig hoch waren die Ammoniumkonzentrationen. Im Durchschnitt lagen sie um den Faktor 10 oberhalb des Prüfwertes gem. ÖNORM S 2088-1. Die Maximalkonzentration von 1.120 mg/kg wurde im Zentralbereich der Altablagerung (B5) angetroffen.

Die auffallend hohen Ammoniumkonzentrationen im Eluat der Feststoffproben bestätigten sich auch in den Grundwasseruntersuchungen der abströmigen Grundwassermessstellen (max. 135 mg/l, S2). Dem hohen Anteil an organischen Abfällen entsprechend kommt es im Grundwasserabstrom zu einem verstärkten Abbau von organischen Verbindungen, welcher in weiterer Folge zu einer Sauerstoffzehrung und zu reduzierenden Verhältnissen führt. Hohe bis sehr hohe Konzentrationen wurden auch für die Parameter Bor, Kalium, Magnesium, Kalzium, Natrium, Chlorid, Nitrat und Sulfat sowie für Chrom und für den gelösten organischen Kohlenstoff (DOC) festgestellt. Vereinzelt wurden im Grundwasser für den organischen Einzelparameter Benzol und für die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK15) erhöhte Gehalte angetroffen.

Auch 100 m im Abstrom konnten für Ammonium nach wie vor sehr hohe Messwerte (max. 42 mg/l) festgestellt werden. Dieses Ergebnis bestätigte auch der 24-Stunden-Pumpversuch. Dabei wurden Ammonium Konzentrationen im Bereich von 20 bis 40 mg/l gemessen. Diese Messergebnisse liegen um den Faktor 100 über den Prüfwert gem. ÖNORM S 2088-1 von 0,3 mg/l. Im Vergleich zu den Grundwassermessstellen S1 und S2 (unmittelbar nach der Altablagerungsgrenze situiert) konnte für Ammonium auf einer Fließstrecke von 100 m ein Konzentrationsrückgang von etwa 50 % beobachten werden.

Die Ammoniumfracht im unmittelbaren Grundwasserabstrom ist groß und kann mit 1.500 g/d abgeschätzt werden. Auch 100 m im Grundwasserabstrom ist die Ammonium-Fracht noch als erheblich zu beurteilen (rd. 800 g/d). Es kann davon ausgegangen werden, dass das Grundwasser im Abstrombereich bis in eine Entfernung von bis zu 500 m durch Emissionen aus der Deponie beeinflusst wird.

Vergleicht man die Grundwasseruntersuchungen vom Jahr 1994 - 2007 mit denen von 2010 - 2011 so ist bezüglich der anorganischen Verbindung Ammonium generell eine leichte Abnahme der Konzentration zu beobachten (rd. 20%ige Reduktion in den letzten 15 Jahren). Es ist aber mittel- bis langfristig weiterhin mit einer hohen Ammoniumbelastung für das abströmige Grundwasser zu rechnen.

Zusammenfassend ergibt sich, dass bei der „Deponie Rannersdorf“ im Zentral- und Westbereich der Altablagerung Abfälle mit erhöhtem organischem Anteil abgelagert wurden. In diesem Bereich entsteht aktuell Deponiegas in erheblichem Ausmaß. Aufgrund der unmittelbaren Bebauung der Altablagerung besteht die Gefahr einer Ausbreitung von Deponiegas in unterirdische Objekte (Kellerräume, Schächte, Kanäle u. ä.). Bisher wurden in unterirdischen Räumen keine signifikanten Deponiegaseintritte festgestellt. Die Auswirkungen der Altablagerung auf das Grundwasser sind erheblich. Auch in den weiter entfernten Grundwassermessstellen (100 m von der Altablagerung entfernt) ist eine deutliche Grundwasserbelastung nachweisbar. Es ist auch künftig mit einem erheblichen Schadstoffeintrag zu rechnen. Die Altablagerung „Deponie Rannersdorf“ stellt eine erhebliche Gefahr für die Umwelt dar.

 

PRIORITÄTENKLASSIFIZIERUNG

Maßgebliches Schutzgut für die Bewertung des Ausmaßes der Umweltgefährdung ist die Luft. Die maßgeblichen Kriterien für die Prioritätenklassifizierung können wie folgt zusammengefasst werden:

Gasemissionspotenzial: sehr hoch

Das Ablagerungsvolumen der gesamten Altablagerung beträgt 220.000 m³. Der organische Anteil der Ablagerungen ist stellenweise hoch. Die Ablagerungen sind knapp 50 Jahre alt. Entsprechend den Deponiegasmessungen befinden sich Teile der Ablagerung im Übergangsbereich von Lufteindringphase (Phase III) zur Methanoxidationsphase (Phase IV) gem. dem theoretischen Langzeitverhalten der Deponiegasproduktion bei Hausmülldeponien. Der reaktive Kernbereich ist mit mehr als 100.000 m³ (großes Volumen) abzuschätzen. Das Gasemissionspotenzial ist insgesamt als "sehr hoch" zu bewerten.

Ausbreitung der Schadstoffe: möglich

Der Untergrund ist gut gasdurchlässig. Im Ablagerungsbereich sind Keller vorhanden. Eine Deponiegasmigration in Kellerräume wurde bisher nicht festgestellt. Eine relevante Ausbreitung von Deponiegas über den Ablagerungsrand hinaus wurde bisher nicht nachgewiesen. Insgesamt ist die Ausbreitung von Deponiegas als "möglich" einzustufen.

Bedeutung des Schutzgutes: sensible Nutzung

Auf der Altablagerung befinden sich mehrere gewerbliche Gebäudeanlagen mit zum Teil unterirdischen Kellerräumen, sowie Parkplatzanlagen, Lager- und Freiflächen. Die Nutzung des von Deponiegasmigrationen gefährdeten Bereiches ist als "sensibel" zu bewerten.

Vorschlag Prioritätenklasse: 2

Entsprechend der Bewertung der vorhandenen Untersuchungsergebnisse, der voranstehenden Gefährdungsabschätzung und den im Altlastensanierungsgesetz § 14 festgelegten Kriterien schlägt das Umweltbundesamt vor die Altablagerung in die Prioritätenklasse 2 einzustufen.

 

Datum der Texterstellung:    Juni 2012