Sanierte Altlast N66: Wienersdorfer Dachpappenfabrik

Auf einer etwa 15.000 m² großen Fläche in Traiskirchen wurde von 1911 bis in die 50-iger Jahre des vorigen Jahrhunderts eine Dachpappenfabrik betrieben und auch andere Produkte auf Teerbasis erzeugt. Im Laufe des etwa 40 Jahre dauernden Betriebszeitraumes kam es zu massiven Verunreinigungen des Untergrundes mit Teeröl.

Im Jahr 2014 wurde der kontaminierte Untergrund ausgehoben und entsorgt. Durch die Sanierungsmaßnahmen wurden die Untergrundverunreinigungen weitgehend beseitigt. Zur Sicherung von verbliebenen Restbelastungen wurde über die Dauer von rund vier Jahren Grundwasser aus zwei Sperrbrunnen entnommen und gereinigt. Die Verunreinigungen des Grundwassers haben sich stark verringert und sind nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen nur mehr gering.

Bezirk:
Gemeinde:
Katastralgemeinde:
Grundstücksnummern:
Baden,
Traiskirchen,
Oeynhausen,
17/4, 345
Bezirk:
Gemeinde:
Katastralgemeinde:
Grundstücksnummern:
Baden,
Traiskirchen,
Wienersdorf,
862/7, 1189, 1405
Lage der Altlast : Altlast im GIS anzeigen
Art der Fläche: Altstandort
Branche: Verarbeitung von Teer und Teerprodukten und bituminösen Produkten
Ergebnis Beurteilung: erhebliche Kontamination
Fläche Altlast (m²): 4.600 m²
Volumen Altlast (m³): 15.000 m³
Schadstoff(e) Teeröl (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe)
Datum Eintrag Altlastenatlas: 15.04.2011
Datum der Prioritätenfestlegung: 15.04.2011
Priorität: 2
Datum Ausweisung dekontaminiert: 01.12.2020
Status Maßnahme: abgeschlossen
Art der Maßnahme: Dekontamination
Sanierungsverfahren: Hydraulische Maßnahmen (Sperrbrunnen (GW-Sicherung)),
Räumung (Teilräumung)

BESCHREIBUNG DER STANDORTVERHÄLTNISSE

Betriebliche Anlagen und Tätigkeiten

Der Altstandort „Wienersdorfer Dachpappenfabrik“ befindet sich am nördlichen Ortsrand von Oeynhausen unmittelbar westlich der Bundesstraße B 17 (sh. Übersichtslageplan). Die Fläche des Altstandortes beträgt ca. 1,5 ha, der Kern der Produktion fand auf rund 8.000 m² statt,

Im Bereich des Altstandortes wurde von 1911 bis in die 50-iger Jahre des vorigen Jahrhunderts eine Dachpappenfabrik betrieben und auch andere Produkte auf Teerbasis erzeugt. In den 20-iger Jahren kam es zu einer Werkserweiterung und Erhöhung der Produktion. Im Jahr 1923 ist ein Brand der Teeröldestillation dokumentiert, die Anlage wurde kurz darauf wieder errichtet und in Betrieb genommen.

Auch im Jahr 1952 ist ein größeres Brandereignis verzeichnet. In der Feuerwehrchronik sind auch weiter Brandereignisse am Werksareal vermerkt (1912, 1918, 1924, 1949, 1950), es ist aber nichts über deren Größe sowie betroffene Anlagen bekannt. Eine Schwellenimprägnierung fand am Standort vermutlich nicht statt.

In den 50-iger Jahren des vorigen Jahrhunderts erfolgte sukzessive der Umstieg zu Produkten auf Bitumenbasis, danach wurde am Standort ein Asphaltwerk betrieben.

In nebenstehender Abbildung sind die Anlagen des Betriebsstandortes im Betriebszeitraum 1923 bis 1942 dargestellt, in diesem Zeitraum erreichte der Betrieb seine größte Ausdehnung und auch die größte Produktion an Teerprodukten.

Untergrundverhältnisse

Der Altstandort befindet sich im Wiener Becken. Die Talfüllung des Wiener Beckens wird generell aus verschieden mächtigen quartären Sedimenten aufgebaut. Die quartären Sedimente bestehen überwiegend aus sandigen Kiesen, welche unterschiedlich hohe Feinkornanteile aufweisen können. Unterhalb der quartären Sedimente besteht der Untergrund aus tertiären Sedimenten. Der Untergrund im Bereich des Altstandortes wird im Wesentlichen wie folgt aufgebaut:

  • Großteils Anschüttungen bestehend aus Kiesen und Sanden mit teilweise Beimengungen an Ziegelbruch, Teereinlagerungen, Aschen und Schlacken (bis max. 3,3 m unter GOK, im Mittel rund 1,2 m unter GOK)
  • quartäre sandige Kiese (ca. 4 bis 8 m mächtig, im Mittel rund 6,5 m)
  • tertiäre Schluffe, teilweise tonig oder sandig, ab 5 bis 9 m unter GOK (im Mittel rund 7,5 m unter GOK)

 

Die quartären Sedimente bilden den ersten Grundwasserleiter. Die Durchlässigkeit (kf-Wert) des ersten Grundwasserleiters beträgt ca. 10-3 bis 10-2 m/s, der Flurabstand des Grundwassers liegt bei rund 2,5 bis 3,5 m unter Gelände. Die Grundwasserströmung ist im Bereich des Altstandortes etwa Richtung NO bis NNO gerichtet, das Grundwasserspiegelgefälle beträgt ca. 0,2 %. Der Grundwasserdurchfluss über den gesamten Querschnitt des Altstandorts (rund 100 m) beträgt etwa 350 m³/d. Die Grundwasserneubildung im Bereich des Altstandortes kann grob mit rund 7 m³/d abgeschätzt werden. Im Vergleich von Grundwasserneubildung und hydraulischer Fracht ergibt sich ein hoher Verdünnungsfaktor von rund 50.

Schutzgüter und Nutzungen

Der Altstandort wird aktuell gewerblich (Asphaltwerk, Lagerhallen sowie Park- und Manipulationsflächen) genutzt. Das direkte Umfeld wird großteils landwirtschaftlich genutzt, im Osten befinden sich Weingärten. Nördlich angrenzend befinden sich gewerblich genutzte Flächen.

Im näheren Abstrom bis 500 m befinden sich Nutzwasserbrunnen im Bereich einer umschlossenen Altablagerung. Im weiteren Abstrom bis 1.000 m befinden sich einige betriebliche und landwirtschaftliche Nutzwasserentnahmen, Grundwasserentnahmen zu Trinkwasserzwecken sind im Abstrom nicht bekannt. Im Umfeld befinden sich mehrere Grundwasserteiche.

 

GEFÄHRDUNGSABSCHÄTZUNG

Im Bereich des Altstandortes „Wienersdorfer Dachpappenfabrik“ wurde von 1911 bis in die 50-iger Jahre des vorigen Jahrhunderts eine Dachpappenfabrik betrieben und auch andere Produkte auf Teerbasis erzeugt. In den 50-iger Jahren des vorigen Jahrhunderts erfolgte sukzessive der Umstieg zu Produkten auf Bitumenbasis, danach wurde am Standort ein Asphaltwerk betrieben. Im Betriebszeitraum der Dachpappenfabrik sind mehrere Brandereignisse (darunter ein Brand der Teeröldestillation im Jahr 1923 sowie ein größerer Brand im Jahr 1952) dokumentiert. Zum Teil kam es infolge der intensiven Produktionstätigkeiten und der damit verbundenen Abgase auch zu Beeinträchtigungen in den östlich angrenzenden Weingärten. Die Fläche der Dachpappenfabrik betrug rund 15.000 m².

Im Laufe des rund 40 Jahre dauernden Betriebszeitraumes kam es durch jahrelange Manipulations- und Produktionsverluste sowie vermutlich auch durch mehrere Brandereignisse zu massiven Verunreinigungen des Untergrundes mit Teeröl. Im Jahr 2009 wurde der Untergrund im Bereich des Altstandortes sowie unmittelbar grundwasserstromab durch insgesamt 42 Aufschlüsse (Trockenkernbohrungen und Rammkernsondierungen) erkundet und insgesamt 49 Feststoffproben auch analytisch untersucht.

Bei den Untersuchungen konnte keine eindeutige Eintragsstelle lokalisiert werden, oberflächennah gelegene Kontaminationen waren generell nur in Anschüttungen feststellbar die nahezu flächenhaft am Altstandort mit einer mittleren Mächtigkeit von rund 1,2 m vorhanden waren. Es war zu vermuten, dass es im Zuge des Betriebes und vor allem nach Betriebsstilllegung durch Materialumlagerungen zu einer Verteilung von schadstoffbelastetem Material am Standort gekommen war. Insbesondere oberflächennahe Belastungen im westlichen Bereich des Altstandortes konnten nicht mit der Lage von ehemaligen Betriebsanlagen in Zusammenhang gebracht werden.

Entsprechend den Eigenschaften von Teeröl hatte sich die Kontamination entlang der Basis des Stauers ausgebreitet. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse lagen im gesättigten Untergrund auf rund 2.700 m² und im ungesättigten Untergrund auf rund 3.700 m² erheblich belastete Untergrundbereiche vor.

In nebenstehender Abbildung ist der kontaminierte Bereich schematisch dargestellt. Ausgehend vom Kontaminationsherd hatten sich in Richtung NO Kontaminationen im gesättigten Untergrund über den Altstandort hinaus ausgebreitet. Die Kontamination keilte aus, östlich der B 17 waren nur mehr wenige dm mächtige Auffälligkeiten nachweisbar.

Die Grundwasseruntersuchungen hatten ergeben, dass im Abstrom des Altstandortes eine massive Grundwasserverunreinigung mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen vorlag. Bei achtstündigen Pumpversuchen im unmittelbaren Abstrom des Altstandortes wurde festgestellt, dass mit fortschreitender Pumpdauer insbesondere die Naphthalingehalte stark steigend waren. Im weiteren Grundwasserabstrom (rund 200 bis 300 m) wurden nur vereinzelt erhöhte Gehalte an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen festgestellt. Entsprechend den Untersuchungsergebnissen konnte die Länge der Schadstofffahne mit rund 200 m abgeschätzt werden.

Eine Auswertung der Zusammensetzung der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe zeigte für die auftretenden Hauptkomponenten (v.a. Naphthalin und 3-Ring Aromaten) kein eindeutig interpretierbares Bild. Im zentralen Bereich des Altstandortes (GW 3) stellte Naphthalin mit durchwegs über 80 % den Hauptanteil der im Grundwasser gelösten PAK dar, im Abstrom zeigte sich hingegen eine teils sehr heterogene Zusammensetzung. Vereinzelt wurden auch noch relevante Anteile an Fluoranthen und Pyren nachgewiesen, höhermolekulare Verbindungen waren entsprechend ihrer schlechten Löslichkeit im Grundwasser kaum vorhanden.

Auf Basis der ermittelten Sauerstoffgehalte, dem allgemeinen Grundwasserchemismus sowie der Zusammensetzung der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe konnte nicht auf einen erheblichen Schadstoffabbau im Grundwasserabstrom geschlossen werden, der Konzentrationsrückgang im Abstrom dürfte zu einem wesentlichen Teil durch Verdünnungs- und Adsorptionseffekte bedingt gewesen sein.

Für die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe ergaben sich im schadensnahen Abstrom erhebliche Schadstofffrachten. Im weiteren Abstrom in rund 80 m Entfernung wurden grundsätzlich keine erheblichen Frachten nachgewiesen. Im Zuge der 8-stündigen Pumpversuche war jedoch ein massiver Anstieg der PAK-Konzentrationen (insbesondere Naphthalin) bei der Messstelle GW 8 festzustellen, diese Messstelle lag möglicherweise im Randbereich der abströmenden Schadstofffahne.

Betreffend die Parametergruppe der heterozyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (HET) existieren keine quantitativ abgeleiteten Richtwerte Es ist derzeit davon auszugehen, dass diese Stoffgruppe ähnlich toxische Eigenschaften wie die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe aufweisen. Für die Bewertung der Frachten für diese Stoffgruppe wurde daher der Richtwert für erhebliche Frachten analog den PAK-15 angesetzt.

Die Schadstoffgehalte und –frachten an Mineralölkohlenwasserstoffen (KW-Index) und aromatischen Kohlenwasserstoffen waren als gering zu bewerten, sonstige Schadstoffe bzw. Grundwasserbeeinflussungen wurden nur in vernachlässigbarem Ausmaß festgestellt.

Zusammenfassend zeigten die Untersuchungsergebnisse, dass am Altstandort „Wienersdorfer Dachpappenfabrik“ auf einer Fläche von insgesamt rund 4.700 m² der Untergrund massiv mit Teeröl verunreinigt war. Die Untergrundverunreinigungen verursachten eine erhebliche Grundwasserverunreinigung mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen sowie heterozyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen. Aufgrund der im Untergrund vorhandenen Schadstoffmengen und der Eigenschaften der Schadstoffe war davon auszugehen, dass sich mittel- bis langfristig weder die Schadstoffkonzentrationen noch die Schadstofffrachten im Grundwasser signifikant verringern.

 

SANIERUNGSMAßNAHMEN

Beschreibung der Sanierungsmaßnahmen

Im Frühjahr 2011 wurden zusätzliche Erkundungen in Form von 15 Bohrungen und 4 Schurfen zur Präzisierung des Schadensbildes abgeteuft. Vor Sanierungsbeginn erfolgte eine rasterförmige Untergrunderkundung zur Festlegung des Sanierungs- und Entsorgungsbedarf (grundlegende Charakterisierung gemäß Deponieverordnung). Um ein Abströmen kontaminierten Grundwassers während der Sanierungsarbeiten zu verhindern, wurde der Sanierungsbereich, in dem ein Aushub im gesättigten Bereich geplant war, vor Beginn der Arbeiten umspundet. Dieser Bereich umfasste rund 3.000 m².

Im Frühjahr 2014 wurde auf einer Fläche von insgesamt rund 4.400 m² kontaminierter Untergrund ausgehoben und entsorgt. In der ersten Stufe erfolgte ein Aushub bis 2,5 m unter GOK und ein Aushub oberflächlich kontaminierter Bereiche außerhalb des umspundeten Bereichs. Während der Aushubarbeiten im gesättigten Untergrund wurde der Wasserspiegel innerhalb der Umspundung abgesenkt und das entnommene Grundwasser vor der Wiederversickerung über ein Absetz- und Zwischenspeicherbecken sowie einen Aktivkohlefilter geleitet. Die Zulaufkonzentrationen zum Aktivkohlefilter an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK-16) lagen zwischen 150 bis 400 µg/l, im Ablauf max. 0,25 µg/l. Die Aushubtiefe betrug im zentralen Bereich bis fast 8 m unter GOK.

Unterhalb der Bundesstraße B 17 und östlich davon erfolgte kein Aushub verunreinigter Untergrundbereiche (vgl. Abb.6), da ein Aushub unterhalb der Straße nicht möglich war und die Verunreinigungen östlich der Straße ein sehr geringes Ausmaß aufwiesen. Zur Sicherung der verbliebenen Verunreinigungen wurden zwei Sperrbrunnen errichtet und im Juni 2014 der Sperrbrunnenbetrieb begonnen. Das aus den beiden Sperrbrunnen entnommene Grundwasser wurde in einer Grundwasserreinigungsanlage gereinigt und im Abstrom über zwei neu errichtete Versickerungsbrunnen wieder versickert. Zu Beginn der hydraulischen Sicherung wurden rund 7 l/s entnommen, ab Herbst 2015 kam es vermutlich durch Versandung zu einer Halbierung der Entnahmemenge beim Sperrbrunnen SB 1. Ende Mai 2018 wurden die beiden Sperrbrunnen außer Betrieb genommen.

Insgesamt wurden rund 17.250 m³ Untergrund ausgehoben und rund 50 % davon aufgrund des Schadstoffgehaltes entsorgt. Der Rest wurde nach Zwischenlagerung und chemischer Untersuchungen zur Wiederverfüllung verwendet, zusätzlich wurden rund 18.000 to Verfüllmaterial zugeführt. Von den rund 18.100 to entsorgten Aushubmaterials waren ca. 43 % aufgrund der hohen Belastungen nicht deponierbar, ca. 51 % wurden auf Reststoffdeponien verbracht, der Rest war Betonabbruch, Bauschutt und Asphaltabbruch.

Beurteilung der Sanierungsmaßnahmen und der Ergebnisse der Kontrolluntersuchungen

Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen wurden im Bereich des Altstandortes „Wienersdorfer Dachpappenfabrik“ die erheblich kontaminierten Untergrundbereiche größtenteils ausgehoben. Insgesamt wurden auf einer Fläche von ca. 4.400 m² rund 9.500 m³ kontaminierter Untergrund entfernt. Unter der Bundesstraße B 17 sind auf einer Fläche von rund 400 m² Restbelastungen im Untergrund verblieben.

Nach Ende der Aushubmaßnahmen sind im Grundwasser mit Ausnahme des unmittelbaren Aushubbereiches (GW 3) nur mehr geringe gelöste PAK-Konzentrationen vorhanden. Die Sanierungszielwerte von 1 μg/l PAK-15 und 2 μg/l für Naphthalin werden in alle Messstellen ausgenommen GW 3 seit Herbst 2016 unterschritten. Auch nach dem Ende des Pumpbetriebes Ende Mai 2018 kam es zu keinem signifikantem Anstieg der PAK-Konzentrationen im Grundwasser.

Die mit dem Grundwasser abströmende Schadstofffracht an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen liegt trotz lokaler Überschreitung der Sanierungszielwerte unter 0,5 g/d und ist als gering zu bewerten. Die Untersuchung der allgemein chemischen Parameter zeigte lediglich bei der Messstelle GW 3 signifikante Abweichungen im Vergleich zum sonstigen Grundwasserchemismus. Die reduzierenden Verhältnisse bei fast vollständiger Nitratzehrung sowie deutlich verringerter Sulfatgehalte bei erhöhten Eisen- und Mangangehalten zeigen, dass ein natürlicher biologischer Abbau stattfindet und sich eine entsprechende Mikroorganismengesellschaft etabliert hat. Eine zukünftige Ausbreitung von Schadstoffen ist unter den gegebenen Bedingungen nicht zu erwarten.

Zusammenfassend ergibt sich, dass die Untergrundverunreinigungen im Bereich des Altstandortes weitgehend beseitigt wurden und im Grundwasser nur mehr geringfügige Auswirkungen feststellbar sind.

 

Datum der Texterstellung: Dezember 2019