Brachflächen-Dialog

Der Brachflächen-Dialog ist ein mehrjähriges Programm des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) mit dem Ziel, leerstehende und untergenutzte Standorte (kurz Brachflächen) wieder in die Nutzung zu bringen. Damit wird ein Beitrag zur Reduktion des Flächenverbrauchs und zur Erhaltung  biologisch produktiver Böden geleistet.

Der fortschreitende Flächenbedarf für Betriebsanlagen, Wohnbau, Verkehr, Freizeit- und Tourismuszwecke führt zu erheblichen Verlusten von „natürlichen“ und somit biologisch produktiven Böden. Das bedeutet den Verlust von landwirtschaftlichen Produktionsflächen, von biologischer Artenvielfalt und von der Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern. Um die globalen und europäischen Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele zu erreichen, hat sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, den Flächenverbrauch bis 2030 auf 2,5 ha pro Tag zu reduzieren – 2020 lag dieser Wert bei 11,5 Hektar pro Tag. Die Wiedernutzung von leerstehenden und untergenutzte Standorte (kurz Brachflächen) ist eine wichtige Maßnahme, um dieses Ziel zu erreichen.

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